tändeln

tändeln
tạ̈n|deln 〈V. intr.; hat
1. mit jmdm. \tändeln spielen, scherzen, flirten
2. mit Nichtigkeiten die Zeit totschlagen
[zu mhd. tenten „Possen treiben“; → Tand]

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tạ̈n|deln <sw. V.; hat [Iterativbildung zu spätmhd. tenten = Possen treiben, zu Tand]:
a) etw. mehr in spielerisch-leichter als in ernsthafter Weise tun, ausführen:
mit dem Ball t., statt aufs Tor zu schießen;
b) (veraltend) schäkern, flirten.

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tạ̈n|deln <sw. V.; hat [Iterativbildung zu spätmhd. tenten = Possen treiben, zu ↑Tand]: a) etw. mehr in spielerisch-leichter als in ernsthafter Weise tun, ausführen: Elvira tändelt am Klavichord (Frisch, Cruz 29); (Fußball:) mit dem Ball t., statt zu schießen; b) (veraltend) schäkern, flirten: Unten im Hof ... stand der Polizist Daniel und tändelte mit der Langhaarigen (Hilsenrath, Nacht 421).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Tändeln — Tändeln, verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben. 1. Eigentlich, leichte Bewegungen bloß zum Vergnügen oder Zeitvertreibe machen, in welcher Bedeutung es doch jetzt mit der folgenden weitern zusammen geflossen ist. Ein Kind auf dem Schoße… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • tändeln — tändeln:⇨flirten tändeln→flirten …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Tändeln — Tändeln, 1) kindisch spielen; 2) sich mit kleinlichen, unnützen Dingen beschäftigen; 3) zaudern, zögern …   Pierer's Universal-Lexikon

  • tändeln — Vsw Tand …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • tändeln — »scherzen, verspielt sein (von jungen Mädchen)«: Das seit dem 17. Jh. bezeugte Verb ist eine Iterativbildung zu spätmhd. tenten »Unfug, Unsinn machen«. Dieses ist abgeleitet von dem Substantiv mhd. tant »leeres Geschwätz, Unsinn«, nhd. Tand… …   Das Herkunftswörterbuch

  • tändeln — tạ̈n·deln; tändelte, hat getändelt; [Vi] 1 etwas spielerisch, nicht ernsthaft tun: Statt wie bisher mit dem Problem nur zu tändeln, sollte die Regierung endlich handeln! 2 mit jemandem tändeln veraltend; mit jemandem flirten …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • tandeln — tạn|deln 〈V. intr.; hat; bair. österr.〉 mit Altwaren handeln [→ Tand] * * * tạ̈n|deln <sw. V.; hat [Iterativbildung zu spätmhd. tenten = Possen treiben, zu ↑ Tand]: a) etw. mehr in spielerisch leichter als in ernsthafter Weise tun, ausführen …   Universal-Lexikon

  • tändeln — tạ̈n|deln; ich tänd[e]le …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Tändelei — Zeitverschwendung; Zeitvergeudung; Trödelei * * * Tän|de|lei 〈f. 18〉 Spielerei, Liebelei [→ tändeln] * * * Tän|de|lei, die; , en: a) das ↑ Tändeln ( …   Universal-Lexikon

  • Tempern — † Têmpern, verb. regul. welches nur in einigen gemeinen Sprecharten üblich ist. 1. * Als ein Activum, mischen, mäßigen, wie das Lat. temperare. Schon Kero sagt in dieser Bedeutung tempron. Do der luft mit sunnen vuire Wart getempert und gemischet …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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